Von den freien Theaterbühnen dieser Welt hin zum MS ARTVILLE: Patricia Carolin Mai. Bereits vor dem Film und dem Bühnenstück auf Kampnagel entsteht dabei ein Werk: Der eigene Körper, neu geformt. In einem 12-monatigen Selbstexperiment erforscht sie, in welche Richtungen sich ein Körper durch extremes Training verändern lässt und setzt sich so mit Körperbildern und gesellschaftlichen Zuschreibungen auseinander. Der Kurzfilm “KONTROL – Wir tanzen einfach weiter” hinterfragt mögliche Lesarten ihres Körpers:
Was tritt hervor? Und in wessen Augen? Ist es muskulöse Weiblichkeit? Männlichkeit? Ist es Androgynität? Verwirrung? Wem wird Kraft zugeschrieben?
Eine filmische Auseinandersetzung mit Körperbildern,- idealen und -optimierungen.
Mit freundlicher Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung!
Content warning : Das Hörspiel thematisiert Sexismus und Gewalt an Frauen.
Die GLITCH AG hat für das MS ARTVILLE ein Hörspiel produziert: LAUTER FLÜSTERN verhandelt feministische Themen auf vielen klanglichen Ebenen, sowie in verschiedenen Akten und Gesprächen. Eine einzelne Stimme steht dabei einer Vielzahl gegenüber, Sprechchöre verbünden sich mit- und gegeneinander. Wie kann eine einzelne Stimme zum Klingen kommen? Wie kann sich eine einzelne Stimme Gehör verschaffen?
Dieses Projekt wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung und des Bezirksamts Hamburg-Mitte. Vielen Dank hierfür!
COINTREAU ON ICE hatten ihren ersten Auftritt beim VOGELBALL 2014. Seitdem hat sich das Performance-Kollektiv stets weiter entwickelt und auf einzigartige Art und Weise queere Lebensrealitäten auf Festivals und namhaften Theaterbühnen verhandelt. Ihre Nightlife-erprobte Nummernrevue mit Solos, Duetten und Gruppenchoreographien verpackt Inhalt und Unterhaltung in Lip Sync, Rap, Trash Pop, Tanz und politischer Poesie. Das hat auch Sibylle Berg überzeugt, Cointreau on Ice nach Zürich zu holen – das Video zum Cointreau Party Game gibt’s hier bei uns!
OCEANVIEW SUITE ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Kunst & Wissenschaft – MEERA THEUNERT hat für das Forschungsprojekt Energy transfers in atmosphere & ocean ein kurzweiliges Stück entworfen. Zu sehen ist der Monolog einer Frau, die sich – angewidert von der Menschheit – in ein Hotelzimmer mit Meerblick zurückgezogen hat. Dort, an diesem Ort der Dekadenz und Entfremdung, versucht sie, die Grenze zum Nicht-Menschen zu überwinden. Dabei trifft sie auf mehrere Kilometer hohe innere Wellen und starke Turbulenzen, die dazu führen, dass die tiefsten und kältesten Schichten ihrer selbst an die Oberfläche steigen.
Ein Interview zu diesem Projekt mit Dr. Friederike Pollmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Meereskunde, könnt ihr HIER lesen.
Das Video ist in englischer Sprache.
Von & mit Frauen und Fiktion mit Kattú Newiger Mitxelena & Anngret Schultze. Supported by Marilyn Nova White. Vom 10. bis zum 15. August.
Höchste Zeit, Maskulinität nicht weiter in ihrer binären Ecke Toxisches tun zu lassen. Also laden wir ein zu einer Woche kuratiertem Telegram-Programm mit sanft-poetischer Berieselung und raviger Online-celebration, um all die famosen female Männlichkeiten, all die queer boys herauszukitzeln. Lasst uns Männlichkeiten als Spielwiese begreifen, die wir gendereuphorisch befragen & erkunden können. Gender is a lie, honey. Queer-Boy-Celebration zum Abschluss dieses Workshops: schaut euch das Konzert von THORD1S an.
Vielen Dank an die Claussen-Simon-Stiftung!